Großbodungen
Großbodungen
Großbodungen erstreckt sich im reizvollen Tal des Flüßchens Bode. Im nördlichen Teil der Gemarkung, die Höhen zwischen 250 und 400 m über dem Meeresspiegel aufweist, erstrecken sich ausgedehnte Mischwälder. Südlich des Dorfes schließen sich direkt zwei kleine Wäldchen an. Seit 1461 war der Ort Amtsbezirk und beherbergte das Amtsgericht bis 1933. Im Jahr 1664 erhielt
Großbodungen das Marktrecht, wobei jährlich drei Kram- und Viehmärkte abgehalten wurden.
Die direkte Lage an der Handelsstraße Nordhausen – Duderstadt – Göttingen begünstigte die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde. Seit der Wendezeit, nachdem Großbodungen wieder als Marktflecken anerkannt wurde, finden regelmäßig Warenmärkte mit Händlern aus ganz Thüringen statt. Der Ortskern zeichnet sich durch einige historische Gebäude aus. Das kleine Dorf Wallrode breitet sich südlich direkt am Fuße der Hasenburg aus, die als mächtiges und zwischen den Abhängen zum Teil bewaldetes Felsmassiv steil aufragt. In diesem Gebiet erfolgten umfangreiche Grabungsfunde, die bis in die Bronzezeit zurückreichen.