Kirche Volkstedt
Kirche Volkstedt
Die Volkstedter Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges ist das Gotteshaus durch Fliegerbomben der alliierten Verbände völlig zerstört worden. Erhalten geblieben ist der gotische Staffelaltar aus dem 15. Jahrhundert, der aus der „Saalfelder Schule“ stammt und dem berühmten „Zeigerheimer Meister“ zugeschrieben wird. Der Altar wurde auf Veranlassung des damaligen Pfarrers 1943 ausgelagert und dadurch gerettet. Man hatte begründete Angst vor einer Bombardierung der Saaletalsperrenmauer mit Überflutung des Saaletals, ähnlich der Katastrophe durch die Zerstörung der Edertalsperre im Mai 1943.
Das Kirchenschiff wurde 1949/50 – zunächst ohne Turm – in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Der Turm folgte später, mit schlichtem Dach (früher barocke Haube). Nach der Wende wurde die Kirche grundhaft saniert.
Im Sommer 1788 lebte Friedrich Schiller im Haus des Kantors Unbehaun in Volkstedt. Noch heute erinnert eine Tafel an diese für Schiller sehr glückliche Zeit.
Details
Deutschland
Rudolstadt
07407
Breitscheidstraße 37