Körner
Körner
Die Gemeinde Körner mit ihren Ortsteilen Osterkörner und Volkenroda liegt zwischen den industrialisierten Zentren Mühlhausen und Schlotheim, in einem stärker landwirtschaftlich geprägten Raum des Unstrut-Hainich-Kreises. Die unmittelbare Nähe zu den Naturräumen Volkenrodaer Wald, Mühlhäuser Forst und Mühlhäuser Hardt sowie zum Hainich und zur Hainleite und eine günstige Verkehrsanbindung laden zu einem Abstecher in die Region ein.
Zahlreiche Grabungsfunde belegen, dass Menschen bereits vor über 7.000 Jahren das Gebiet besiedelten. Körner wurde als einer der ersten Thüringer Orte in zahlreichen Urkunden erwähnt. Woher der Ort seinen Namen hat, kann nicht genau bestimmt werden. Es steht aber außer Zweifel, dass „die dasige Gegend ein gesegnetes Kornland ist“ wie es Brückner in seiner „Beschreibung des Kirchen- und Schulenstaates im Herzogthum Gotha“ im Jahr 1756 beschreibt.
Heute ist Körner eine Gemeinde mit vielen kleine Handwerksbetriebe. Sehenswert ist das Kloster Volkenroda im Ortsteil Volkenroda. Auf den Resten einer ehemaligen Reichsburg von Zisterzienserorden erbaut und im 12. Jahrhundert geweiht, gilt das Kloster nach Neubelebung der Anlage im Jahr 1990 als Kleinod im Herzen von Deutschland. Aber nicht nur Altes ist hier zu bewundern: durch den 2001 hierher umgesetzten Christus-Pavillon ist ein faszinierendes Ensemble von Alt und Neu entstanden. Der Christus-Pavillon als einer der meistbesuchten Pavillons der Weltausstellung „Expo 2000“ in Hannover fügt sich in die Klosteranlage hervorragend ein.
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Deutschland
Körner
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