Salzmannhaus Sömmerda
Salzmannhaus Sömmerda
Das zur Sömmerdaer Museumslandschaft zählende Salzmannhaus wurde in der Zeit von 2006 bis 2008 von Grund auf saniert. Es ist das Geburtshaus des weit über die Region hinaus bekannten Pädagogen, Theologen und Philanthropen Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811), der auch hier seine Kindertage verbrachte. Das Haus ist eines der ältesten Wohnhäuser in Sömmerda. Es wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut und diente lange Zeit als Diakonat bzw. städtische Mädchenschule. Während im Obergeschoss heute Wohnungen eingerichtet sind, steht ein Teil der unteren Räume der musealen Nutzung zur Verfügung.
Sehen kann man unter anderem Publikationen von Salzmann, ein Taufregister aus dem 19. Jahrhundert (Leihgabe der evangelischen Regionalgemeinde) und einen Kinderschuh. Dieser wurde bei der Sanierung im Jahr 2006 gefunden. Obwohl es keinerlei Hinweise darauf gibt, könnte durchaus Salzmann diesen Schuh getragen haben, denn seine Machart entspricht jener Zeit.
Seit 2021 ist auch das Büro des Tourismusverband Thüringer Becken e.V. hier im Erdgeschoss zu finden.
Details
Deutschland
Sömmerda
99610
Marktplatz 7