Schloßvippach
Schloßvippach
Schloßvippach ist eine Gemeinde im Landkreis Sömmerda in Thüringen und liegt inmitten des fruchtbaren Thüringer Beckens östlich der Bundesautobahn A71 und an den Landesstraßen L1054 und L1056. Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen Schloßvippach und Dielsdorf und hat insgesamt ca. 1400 Einwohner. Die Vippach ist namensgebender Bach, der südlich des Ortes verläuft. Der Name des Ortes geht auf ein Schloss an der Vippach zurück, das auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) im Jahr 1948 abgerissen wurde. Auf der Schlossinsel werden seit dem Jahr 2020 die Grundmauern einer bzw. mehrerer Vorgängerburgen archäologisch freigelegt.
Schloßvippach ist ländlich geprägt, liegt in der Mitte des Städtedreiecks Erfurt-Sömmerda-Weimar und ist aufgrund seiner verkehrstechnisch sehr guten Anbindung und seiner umfangreichen Infrastruktureinrichtungen ein idealer Wohnstandort für Jung und Alt.
Die Gemeinde Schloßvippach wurde 793 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 2018 feierte die Gemeinde ihr 1125-jähriges Bestehen. Im Ort sind noch zahlreiche Zeugen seiner langjährigen Geschichte erhalten. Hierzu zählen u. a.: Brauhaus, Friedhof, Haus zur Sonne, Großer Festsaal, Hellwigstein, Ratskeller, Schlossinsel, Schmiede, St. Petri-Kapelle, St. Vitus, Wappenstein.
Die Gemeinde liegt am Laura-Radwanderweg und das ehemalige Haltestellengebäude in Schloßvippach ist das letzte noch unverändert erhaltene Gebäude der ehemaligen Schmalspurbahn, die von Weimar bis nach Großrudestedt führte. Das Haltestellengebäude wird von der Gemeinde 2021/2022 in Anlehnung an die historische Ansicht aus dem Jahr 1898 restauriert. Im Jahr 2023 soll das Außengelände als Rastplatz für Radfahrer und Fußgänger gestaltet werden.
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Deutschland
Schloßvippach
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