Schulpforte – Besucherzentrum – Ehemaliges Zisterzienserkloster und Landesschule Pforta
Schulpforte – Besucherzentrum – Ehemaliges Zisterzienserkloster und Landesschule Pforta
Das Kloster Pforte, gegründet 1137, ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster. Das Areal von ca. 16 Hektar ist umgeben von der historischen Klostermauer. Besichtigen können Sie die gotische Klosterkirche (1137 als romanische Basilika erbaut, gotischer Umbau 1251 – 1268), den teilweise erhaltenen romanischen Kreuzgang (12. Jh.), eine spätromanische Kapelle (ca. 1240), den historischen Friedhof mit Toteleuchte (1268) und ein Wirtschaftsgebäude aus der Klosterzeit, das eine Panstermühle aus dem Jahr 1708 beherbergt. In der Klosterkirche Sankt Marien zur Pforte sind kostbare Reste der einstigen Ausstattung zu sehen: wertvolle Teile der originalen Verglasung, insbesondere die restaurierte Grisaille-Fensterrose auf der Nordseite des Chores. Außerdem das hölzerne Tafelkreuz (1240/50), mit Resten der originalen Bemalung.
Die Landesschule Pforta, 1543 von Herzog Moritz von Sachsen, dem späteren Kurfürsten, im säkularisierten Zisterzienserkloster begründet, ist ein traditionsreiches Internatsgymnasium in Trägerschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Sie entstand als eine der ersten staatlichen höheren Schulen Deutschlands und zählt berühmte Persönlichkeiten wie Nietzsche, Fichte und Klopstock zu ihren Schülern. Heute werden begabte Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland in den Zweigen Musik, Naturwissenschaften und Sprachen von der 9. Klasse bis zum Abitur in Klasse 12 geführt.
Details
Deutschland
Naumburg OT Bad Kösen
06628
Schulstraße 22