Seebach
Seebach
Erste Erwähnungen erscheinen für den Ort Seebach in einer Urkunde über eine Landschenkung an das Stift Würzburg im Jahre 861. Es kam später in den Besitz des Stiftes Hersfeld und damit unter die Aufsicht des Erzbistums Mainz. Die zu Seebach gehörige Burg, die heutige Vogelschutzwarte, soll der Sage nach von Bebo von Seebach gebaut und im Jahre 1120 fertiggestellt worden sein. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1307, als der Erzbischof zu Mainz im Lager Niederseebach für 66 Silbermark den Brüdern Hermann und Albrecht von Seebach die Hälfte des Schlosses wiederkäuflich überlässt. Die Spuren der Vergangenheit weisen darauf hin, dass die Burg ursprünglich eine Wasserburg war.
Kulturell ist das Dorfleben mit dem alljährlich stattfindenden Karneval einem traditionellen Osterfeuer am Gründonnerstag und dem am 1. Mai findet stattfindenden Feuerwehrfest breit aufgestellt. Zu Pfingsten stellen die Pfingstburschen die Maie auf (eine über 20 Meter hohe Fichte). Der Schoßmeier, das sind die Kinder der 7. Klasse, binden Kränze aus frischem Grün und Blumen, die am Vormittag des Pfingstsonntags mit Blasmusik an alle Familien im Dorf verteilt werden. Mit einem musikalischen Frühschoppen, Kindertanz und Pfingsttanz ist das ganze Wochenende für Unterhaltung gesorgt. Im Herbst lädt das Seebacher Dorftheater zu mehreren humorvollen Vorstellungen ein. Am 2. Adventwochenende findet in der Seebacher Heimatscheune der traditionelle Adventsmarkt statt.
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Deutschland
Mühlhausen OT Seebach
99998